25.09.20235min

#CRX23 – Nachhaltiges Wirtschaften ist alternativlos

#CRX23 – Nachhaltiges Wirtschaften ist alternativlos
#CRX23 – Nachhaltiges Wirtschaften ist alternativlos

Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit, der sich Unternehmen in der heutigen Zeit stellen müssen. Seit jeher ist die Unternehmensphilosophie der Otto Group von einem tiefen Verständnis für Verantwortung geprägt. Wir leben Verantwortung für Mensch und Natur. Im gesellschaftlichen Dialog und mit unseren Allianzen zeigt das internationale Handelsunternehmen, dass nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch und Natur möglich ist. Im September 2023 hat die Otto Group einen weiteren Schritt in diese Richtung unternommen und eine neue Plattform für den Diskurs rund um Nachhaltigkeit geschaffen: die Corporate Responsibility Experience 2023, kurz #CRX23.

Unter dem Motto „Gemeinsam verantwortlich handeln“ veranstaltete die Otto Group in der Woche vom 19. bis 22. September 2023 die digitale Nachhaltigkeitswoche. Rund 1.500 Menschen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie Mitarbeitende der Otto Group haben an den digitalen Gesprächsrunden aktiv teilgenommen. Zusätzlich wurden exklusive Deep Dive Sessions für die Otto Group Mitarbeitenden angeboten, in denen sie sich zu Themen wie soziale und ökologische Verantwortung in den Zulieferer-Märkten, Nachhaltigkeit im Kapitalmarkt und zur Klimakrise austauschen konnten. In Berlin fand zudem eine Veranstaltung aus der Reihe „Zukunftswerkstatt“ statt.

Nachhaltiges Wirtschaften: Bremse im Wettbewerb?


Ist nachhaltiges Wirtschaften immer noch ein Wettbewerbsvorteil oder wird es angesichts der zunehmenden Regulierungen und der Konkurrenz aus der „Real-Time“-Fashion-Branche eher zu einem Nachteil? Mit dieser zentralen Frage startete das Live-Panel mit Alexander Birken, CEO der Otto Group, Carolin Klar von Bonprix, Bernd Lange, Mitglied des Europäischen Parlaments, Rebecca Tauer vom WWF Deutschland und dem Branchenexperten Stefan Wenzel.

Am Ende der Diskussionen herrschte Einigkeit darüber, dass Nachhaltigkeit keineswegs ein Hindernis, sondern vielmehr alternativlos ist. Allerdings wurden auch klare Forderungen an die Politik gestellt und darauf hingewiesen, dass die Otto Group noch einen langen Weg vor sich hat. Es wurde deutlich, dass die Bemühungen im Kampf gegen die Klimakrise intensiviert werden müssen, indem die Kreislaufwirtschaft als möglicher Hebel weiter ausgebaut wird.

Von Regulatorik, Ladestationen und Sumpfsofa


Über die gesamte Woche gab es abwechslungsreiche Sessions mit Gesprächspartner*innen aus den Otto Group Unternehmen und Vertreter*innen aus Politik, NGOs und Zivilgesellschaft. Sabine Nallinger von der Stiftung Klimawirtschaft und Dr. Tobias Wollermann von der Otto Group sprachen über die Wirtschaft als Treiber im Kampf gegen den Klimawandel. Hier war eindeutig das Credo, dass Klimaschutz auch in schwierigen Zeiten unverhandelbar ist und die Wirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten kann und muss. Gleichzeitig forderte Sabine Nallinger von der Politik schnelleres und zielgerichteteres Handeln, Bürokratieabbau und Planungssicherheit für die Wirtschaft, um Investitionen in eine nachhaltige Zukunft zu tätigen.

In der Session zu Kreislaufwirtschaft erklärten die CR-Verantwortlichen Stefanie Sumfleth von Bonprix und Tobias Gruber von OTTO, wie nachhaltige Produktentwicklung und Produktion gelingen kann. „Ich wünsche mir, dass der Wert der Produkte für die Menschen wieder steigt”, sagte Stefanie über nachhaltige Mode und ergänzte, dass „Nachhaltigkeit bei bonprix ein Markenwert ist, den die Kundin zukünftig noch stärker wahrnehmen soll“. Sowohl Bonprix als auch OTTO bieten mittlerweile nachhaltig entwickelte und produzierte Artikel in einer „Circular Collection” an. Die Otto Group setzt verstärkt auf Kreislaufwirtschaft, indem konkrete Maßnahmen und Projekte u.a. in den Bereichen Refashion, Reparatur, Recycling und Re-use weiterentwickelt werden. Dazu erklärte Tobias: „Seit einigen Jahren treiben wir aktiv Innovationen im Handlungsfeld Verpackungen voran – und hier geht es vor allem darum Kreisläufe zu schließen, also weg von einem linearen System hin zu einer Kreislaufwirtschaft.“

Claudia Bühler von der Umweltstiftung Michael Otto erklärte eindrucksvoll, wie aus wiedervernässten Mooren neuer, kreislauffähiger Rohstoff für u.a. Holzwerkstoffe, Verpackungen, Bau- und Dämmstoffe gewonnen werden kann. Sie sagte: „Trockengelegte Moore erzeugen pro Jahr sieben Prozent der THG-Emissionen in Deutschland. Moor muss nass! Dann werden die Emissionen gestoppt und wir können einen neuen regionalen, wiederverwendbaren Rohstoff daraus entnehmen.” Sie sprach sich zudem für mehr Optimismus beim Thema Nachhaltigkeit aus und nahm hier auch die Kommunikation in die Pflicht, die eine positive Vision zeichnen müsse, die die Menschen mitnimmt.  

Zur Wertschöpfungskette eines E-Commerce-Handelsunternehmens zählt natürlich auch die Logistik bzw. Auslieferung an die Kund*innen. Florian Abel von Hermes Germany diskutierte mit dem Hamburger Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks über die Zukunft der E-Mobilität, ehrgeizige Klimaziele und die Herausforderungen, die entstehen, wenn die Verkehrsplanung für alle funktionieren muss und eine Stadt wie Hamburg transformiert wird.

Kolleg*innen räumen beim digitalen Datenputz auf

Ein weiterer Bestandteil der digitalen Nachhaltigkeitstage war der zweite konzernweite digitale Datenputz. Dieses Projekt, das ursprünglich von einer kleinen Mitarbeiter-Initiative ins Leben gerufen wurde, fand erstmals 2022 statt, um den digitalen Datenmüll in der gesamten Otto Group zu reduzieren. Dieses Vorhaben inspirierte im Nachgang zahlreiche Unternehmen deutschlandweit dazu, sich ebenfalls für ein saubereres Datenmanagement zu engagieren. In diesem Jahr erhielt die Otto Group zusätzlichen Rückenwind durch die CDR-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Gemeinsam mit vielen anderen Unternehmen und Organisationen haben die Kolleg*innen Laufwerke, E-Mail-Postfächer und Daten in der Cloud aufgeräumt.

Zukunft braucht Dialog

Im Titel der #CRX23 steckt das Wort Experience. Experimentieren und neue Ideen ausprobieren spiegelt die Haltung der Otto Group wider. Einen weiteren Grundstein für den Diskurs hat dabei die #CRX23 gelegt. Es gilt, auch in Zukunft unterschiedlichste Perspektiven zusammenzubringen, um gemeinsam, ganzheitliche Lösungen für nachhaltiges Handeln zu entwickeln.

Wir sind Überzeugungstäter. Nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch und Natur ist möglich, aber dafür brauchen wir den Schulterschluss mit den Marktteilnehmern, systemische Lösungen und ein Umdenken, wenn wir zum Beispiel die Kreislaufwirtschaft voranbringen wollen. Nachhaltiges Wirtschaften ist alternativlos.

Alexander Birken, CEO der Otto Group

Wer gern mehr über die Nachhaltigkeitsthemen erfahren möchte, die uns während der #CRX23 bewegt haben und die uns auch weiterhin in der Otto Group am Herzen liegen, ist herzlich eingeladen, auf der Seite www.gemeinsam-verantwortlich-handeln.de vorbeizuschauen! Der Mitschnitt zur Live Panel Diskussion ist dort bereits verfügbar, weitere Inhalte folgen sukzessive. Also please stay tuned!


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