Beim Thema Tierwohl war die Otto Group Vorreiter: Bereits 1988 strichen wir die Pelze bedrohter Tierarten oder nicht artgerecht gehaltener Tierarten, wie beispielsweise Nerze, Marder und Zobel, aus dem Sortiment. Seit 1991 sind Echtpelze generell aus dem Angebot verbannt.
In Bezug auf unsere tierschutzrelevanten Produkte halten wir uns an die folgenden Grundsätze, die in unserer Tierwohl-Policy festgehalten sind:
- Wir verpflichten uns zur Einhaltung des Tierschutzes auf der Grundlage der geltenden internationalen und nationalen Konventionen und Gesetze sowie der “Fünf Freiheiten” des Tierschutzes des Farm Animal Welfare Committee (FAWC).
- Wir erlauben keine Produkte oder Produktbestandteile von gefährdeten oder in der Wildnis gefangenen Tieren.
- Wir entwickeln unsere Ansätze in Zusammenarbeit mit wichtigen Stakeholdern und auf der Grundlage neuer Erkenntnisse in den Bereichen Tierschutz und Tierwohl kontinuierlich weiter. Unsere Anforderungen werden regelmäßig überprüft, um ihre Relevanz sicherzustellen und unserem Anspruch gerecht zu werden.
Produkte, die Mohair oder Angora enthalten, lehnen wir ebenso ab wie Produkte aus Lebendrupf- und der Stopfleberproduktion. Außerdem ist der Einsatz von Mulesing-Praktiken bei Schafen nicht gestattet und es darf lediglich Alpaka- und Kaschmirwolle verwendet werden, die mit unabhängigen Recycling- oder Tierschutzstandards zertifiziert wurde oder die andere Vorgaben erfüllt. Beim Verkauf von Leder- und Wollprodukten, sowie Waren mit Daunen unterwerfen wir uns strengen Richtlinien. Ab 2024 sind nur noch Leder und Felle als Nebenprodukt der Lebensmittelproduktion von folgenden domestizierten Tierarten zugelassen: Rind, Büffel, Schwein, Ziege, Schaf und Yak. Außerdem empfehlen wir die Nutzung von nachhaltigen veganen Lederalternativen. Darüber hinaus bauen wir den Anteil zertifizierter Materialien stetig aus: Ab 2028 sind Daunen, Federn, Schafwolle, Alpaka und Kaschmir nur noch 100% zertifiziert erlaubt.
Ergänzend dazu ist die Otto Group seit 2014 Mitglied im internationalen „Fur Free Retailer“-Programm, dessen Unterzeichner sich verpflichten, keine Echtpelze zu verwenden. Damit wird über die bisherige Selbstverpflichtung zur Pelzfreiheit hinaus ein klares öffentliches Zeichen für den Tierschutz gesetzt.