14.02.20252min

Otto Group Statement zu Royal Knitting Thailand

Otto Group Statement zu Royal Knitting Thailand
Otto Group Statement zu Royal Knitting Thailand

Die „Clean Clothes Campaign / Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland e.V. (CCC)“ wirft der Otto Group zu Unrecht vor, sich nicht entsprechend ihrer Möglichkeiten und angeblichen rechtlichen Verpflichtungen für die Rechte von ehemaligen Arbeiter*innen der thailändischen Fabrik Royal Knitting einzusetzen. Denn die von der Fabrik den entlassenen Arbeiter*innen geschuldeten Lohnzahlungen wurden zwar gerichtlich bestätigt, beruhen aber auf Leistungen aus dem Jahr 2020, während die Geschäftsbeziehung der Otto Group zu Royal Knitting bereits im Jahr 2017 endete.

Die Otto Group nimmt die Äußerungen der CCC sehr ernst und ist ihnen sorgfältig nachgegangen. Ausführliche Prüfungen der vorliegenden Informationen haben erneut bestätigt, dass unsere Geschäftsbeziehung mit der Fabrik Royal Knitting im Jahr 2017 geendet hat. Zum Zeitpunkt der Schließung der Fabrik im Jahr 2020 hat die Otto Group also bereits seit drei Jahren keine Ware mehr dort produzieren lassen. Daher können wir zu den Vorgängen im Jahr 2020, auf die sich die CCC bezieht, keine Stellung nehmen.

Die Otto Group ist ihren Zahlungsverpflichtungen vollumfänglich nachgekommen. Während der Zusammenarbeit haben wir uns zudem stets für faire und sichere Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innen eingesetzt.

Wir weisen die Vorwürfe der CCC, die bereits seit einigen Jahren gegen uns erhoben werden, daher als falsch und unberechtigt zurück. Aus diesem Grund sind wir im Sommer 2024 gegen die unwahren Behauptungen rechtlich vorgegangen. Die CCC hat daraufhin eine strafbewehrte Unterlassungsverpflichtungserklärung abgegeben.

Wir haben jeden Beleg, den die CCC mit uns geteilt hat, sofort und gründlich geprüft. Bei den von der CCC vorgelegten Kopien von Etiketten und Datenblättern handelt es sich um unkontrollierbare Dokumente, die überall auftauchen und insbesondere auch aus Resten älterer Aufträge stammen können. Aus unseren Unterlagen geht jedenfalls hervor, dass die Waren, auf die sich die Belege beziehen, in einer anderen Fabrik hergestellt wurden. Zusätzlich liegen uns Berichte eines Qualitätsmanagers vor, der die finale Inspektion der besagten Waren vor Ort durchgeführt hat, und der bestätigt, dass deren Herstellung nicht bei der Fabrik Royal Knitting erfolgte. Des Weiteren liegen uns Abholscheine des Logistikunternehmen vor, die belegen, dass die Waren an der ursprünglich beauftragten Fabrik abgeholt wurden – nicht bei der Fabrik Royal Knitting. Wir haben keine Hinweise darauf, dass die Waren anderswo als in der von unserem Geschäftspartner beauftragten Fabrik hergestellt wurden.

Ungeachtet dieser Klarstellungen hält die CCC weiter an den Forderungen fest und sieht die Otto Group, trotz beendeter Geschäftsbeziehungen bereits im Jahr 2017, in der Verantwortung. Wir können allerdings nicht die rechtlichen Verpflichtungen ehemaliger Geschäftspartner übernehmen.

Wir möchten noch einmal betonen, dass sich die Otto Group seit vielen Jahren für die Verbesserung der Arbeits- und Umweltbedingungen in ihren Lieferketten einsetzt und eng mit Lieferanten und anderen relevanten Partnern zusammenarbeitet, um die Einhaltung ihrer Standards und der geltenden nationalen Gesetze und Vorschriften sicherzustellen.

Trotz unterschiedlicher Auffassungen sind wir weiterhin fest entschlossen, mit allen beteiligten Parteien zusammenzuarbeiten, um zur Klärung der Situation beizutragen.

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