04.11.20223min

Mobil oder im Büro: Warum die Otto Group weiterhin auf hybrides Arbeiten setzt

Mobil oder im Büro: Warum die Otto Group weiterhin auf hybrides Arbeiten setzt
Mobil oder im Büro: Warum die Otto Group weiterhin auf hybrides Arbeiten setzt

Die Otto Group hat ihre Wandlungsfähigkeit immer wieder erfolgreich unter Beweis gestellt. So haben unser Kulturwandel und unsere digitale Transformation uns in die Lage versetzt, ein hybrides, ortsunabhängiges Arbeitsmodell zu leben. Dabei können die Mitarbeitenden, deren Arbeitsrealität remote Work grundsätzlich ermöglicht, selbst entscheiden, ob sie mobil, zum Beispiel von zu Hause aus, oder im Büro arbeiten. Wir vereinen so das Beste aus der analogen und digitalen Arbeitswelt – im Sinne einer guten Performance und gleichzeitig hohen Mitarbeitendenzufriedenheit.

Dieses Arbeitsmodell führt dazu, dass die Büroflächen seit dem Ende der gesetzlichen Homeoffice-Pflicht Mitte 2021 durchschnittlich zu rund 20 Prozent belegt sind. In diesem Wissen haben wir ein konzernweites Winterszenario und damit einhergehend ein Energiesparmaßnahmenpaket entwickelt: Zahlreiche Konzerngesellschaften, darunter Bonprix, Hermes Fulfilment, OTTO und die Otto Group Holding am Standort Hamburg-Bramfeld, senken in den Wintermonaten die Raumtemperatur in ausgewählten Gebäuden ab und stellen diese vorübergehend nicht mehr als Arbeitsflächen für die Mitarbeitenden zur Verfügung. Die Kolleg*innen, die ins Büro kommen, finden stattdessen in anderen Campus-Gebäuden weiterhin beheizte Plätze zum Arbeiten. Die Temperaturabsenkung in einigen Gebäuden ist ein Baustein unseres umfassenden Energiemaßnahmenpakets, mit dem wir als Unternehmensgruppe unseren Verbrauch von Gas, Strom und Fernwärme in den kommenden Wintermonaten in Deutschland um 15 bis 20 Prozent senken möchten.

Fünf Gründe, warum die Otto Group auf hybrides Arbeiten setzt

  1. Das Activity-based Working-Modell hat sich für uns bewährt. 
    Wir arbeiten seit 2017 sehr erfolgreich nach dem „Activity-based Working“-Modell, das während der Pandemie noch einmal bekräftigt und erweitert wurde: Je nach Tätigkeit entscheiden die Mitarbeitenden und Teams flexibel selbst, in welcher Arbeitsumgebung sie am besten arbeiten können – von zu Hause, im Büro oder als Workation aus dem Ausland. Unser frühzeitig initiierter und gelebter Transformationsprozess hat uns kulturell und technologisch dazu in die Lage versetzt. Für Beschäftigte ist die Möglichkeit des mobilen Arbeitens ein entscheidender Faktor bei der Wahl ihres Arbeitgebers, wie kürzlich die Working in Fashion-Studie der Textilwirtschaft gezeigt hat.
  2. Partizipation und Selbstbestimmung stärken die Resilienz der Unternehmensgruppe.
    Hybrides Arbeiten braucht die richtige Haltung: Wir leben Vertrauen, Partizipation und Eigenverantwortung – das ist nicht zuletzt ein Ergebnis und gleichzeitig wichtiges Element unseres Kulturwandel-Prozesses. Dies ermöglicht es uns, flexibel auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.
  3. Wir glauben an die Kraft persönlicher Begegnungen.
    Das Onboarding neuer Kolleg*innen, Kreativprozesse und sensible Themen sind nur einige Beispiele dafür, dass der persönliche Kontakt weiterhin eine wichtige Säule in der modernen Arbeitswelt ist. Erst durch das Arbeiten vor Ort lässt sich auch die Unternehmenskultur richtig erleben. Das kann dazu beitragen, die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen zu erhöhen – ein wichtiges Asset in Zeiten von Fachkräftemangel und Frühfluktuation.
  4. Hybrides Arbeiten ermöglicht flexiblere Planung von Arbeitsflächen.
    Im Büro arbeiten und Energiesparen schließen sich in einer hybriden Arbeitswelt nicht aus. In den vergangenen Monaten hat sich die Quote der Beschäftigten, die etwa auf dem Campus in Hamburg-Bramfeld arbeiten, bei rund 20 Prozent eingependelt. Deswegen können wir Arbeitsflächen zusammenlegen und verdichten. Gleichzeitig wird in anderen Gebäuden die Raumtemperatur gesenkt, da diese aktuell nicht als Arbeitsflächen benötigt und daher nicht genutzt werden. Die Erfahrungen der ersten Wochen haben gezeigt, dass etwa die gleiche Anzahl von Kolleg*innen auf dem Campus arbeitet wie vor der Verdichtung der Arbeitsflächen.
  5. Zusammenrücken stärkt die Kollaboration.
    Durch die Verdichtung der Arbeitsflächen und unser Desksharing-Prinzip haben die Mitarbeitenden weiterhin die Möglichkeit, an einem warmen Arbeitsplatz im Büro zu arbeiten. Sie rücken unter Einhaltung der empfohlenen Corona-Abstandsregeln räumlich näher zusammen und lernen so neue Kolleg*innen kennen, die beispielsweise sonst in anderen Gebäuden gearbeitet haben.

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